Filmemacherin
CIRCE-Film und CIRCE-Archiv
Viele Filme entstanden in Zusammenarbeit mit Hartmut Kaminski
Elke Jonigkeit-Kaminski widmete sich zunächst neben ihrer Tätigkeit als Kunsterzieherin am Aufbaugymnasium Düsseldorf ihrer künstlerischen Arbeit und nahm nur hin und wieder an den regelmäßigen Treffen der Düsseldorfer Filmgruppe teil.
Erst als Mitte der 1970er Jahre beschlossen wurde, einen Spielfilm über den Bauernkrieg 1525 zu drehen, wurde sie gefragt, ob sie die Kostümgestaltung übernehmen könne.
Diese Herausforderung nahm sie gerne an, teilte sie jedoch von Anfang an mit Eberhard Schweigert, der Kostümkunde studiert hatte.
Auch der nächsten Bitte kam sie gerne nach: Ihre schon fast erwachsenen Schüler und Schülerinnen vom Aufbaugymnasium waren begeistert, in dem Film – „Der gerechte Krieg 1525“- die Bauern und Bäuerinnen darzustellen.
Der Erfolg des Films (Besonders wertvoll und Bundesfilmpreis) machte ihr Mut und zusammen mit Christine Markgraf stürzte sie sich 1979 in das Abenteuer, einen Dokumentarfilm über sexuellen Missbrauch von Kindern zu drehen, „... dann brauch ich Gewalt“, der gleich nach Fertigstellung auf dem Internationalen Kurzfilmfestival in Oberhausen gezeigt wurde und bei der Landeszentrale für politische Bildung NRW ausgeliehen werden konnte.
Im gleichen Jahr 1979 gründeten Christine Markgraf und Elke Jonigkeit die Firma CIRCE-FILM-GmbH, aus der Christine Markgraf nach Beendigung des Films wieder ausstieg und Hartmut Kaminski als Gesellschafter einstieg.
Die Firma CIRCE-FILM-GmbH produzierte 35 Jahre lang alle Filme von Hartmut Kaminski und Elke Jonigkeit. Alle Filme, einschließlich der dazu gehörigen Vor- und Nacharbeiten finden Sie im Düsseldorfer-Filmarchiv. Bei Vimeo können Sie sich vorab einige anschauen.
2016 entschloss sich Elke Jonigkeit - nach dem Tod ihres Mannes - die Firma zu liquidieren und das Circe-Archiv aufzubauen.